Autokauf
Den Autokauf erfolgreich meistern
Vor- und Nachteile
Bei der Anschaffung eines neuen Autos stellen sich viele die Frage, ob sie einen Gebrauchtwagen oder gleich einen Neuwagen kaufen sollen. Beide Varianten haben ihre Vorteile, allerdings auch ihre Nachteile. Wofür du dich entscheidest, ist von vielen Faktoren abhängig und für jeden Fall individuell zu entscheiden.
Kürzere Überprüfungsintervalle bei Gebrauchtwagen
Ein Pluspunkt für einen Neuwagen sind in jedem Fall die längeren Intervalle für die Hauptuntersuchung. Neuwagen müssen erst nach 36 Monaten zur Hauptuntersuchung. Wird ein Wagen als gebraucht angeboten, ist diese Dauer meist überschritten und dann muss das Fahrzeug alle 24 Monate zur Begutachtung, was in weiterer Folge auch laufende Kosten verursacht. Nur selten werden bei der Hauptuntersuchung keine Mängel gefunden.
Die Hauptuntersuchung besteht aus einer Sicht- und Funktionsprüfung aller für den sicheren Betrieb des Fahrzeugs relevanten Komponenten. Dazu gehören vor allem die Bremsen, das Licht, das Fahrwerk, die Aufhängung und die Lenkung, aber auch die Räder, die Kraftstoffanlage, der Motor sowie der Auspuff.
Ausgenommen sind allerdings Wohnmobile zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen wenn sie älter als 6 Jahre sind. Diese müssen jährlich zur HU.
Hoher Wertverlust bei Neuwagen
In den ersten drei Jahren verliert ein Neuwagen rund die Hälfte seines Wertes. Um diesen Preis würde sich bereits ein guter Gebrauchtwagen anschaffen lassen. Wer daher nicht das neueste Modell möchte, der ist im Bezug auf die Anschaffungskosten mit einem gebrauchten Auto auf der günstigeren Seite. Hinzu kommt auch der Umstand, dass für einen Gebrauchtwagen, selbst wenn er in gutem Zustand ist, keine Vollkaskoversicherung notwendig ist. Für ein Auto, dass in gutem Zustand ist, reicht eine Teilkaskoversicherung aus.
Keine Möglichkeiten zur Individualisierung bei Gebrauchtwagen
Ein Nachteil bei einem Gebrauchtwagen ist, dass du vielleicht im Bezug auf die Farbe oder die Ausstattung dein Wunschauto nur schwer oder gar nicht finden wirst. Bei einem Gebrauchtwagen musst du nehmen, was gerade auf dem Markt angeboten wird. Du hast kaum bis keine Möglichkeiten nachträglich noch Individualisierungen etwa im Bezug auf die Ausstattung oder Farbe vorzunehmen. Falls es doch möglich ist, dann oft nur zu einem sehr hohen Aufpreis.
Hohe Investitionskosten für Neuwagen
Wer sein Wunschauto möchte, der muss für einen Neuwagen tief in die Tasche greifen. Je nach Fahrzeugklasse sind Summen von 20.000 bis 50.000 Euro nicht selten. Wer dann noch spezielle Wünsche hat, etwa im Bezug auf die Ausstattung, der sollte noch einige Tausend Euro drauf legen. Ein gutes gebrauchtes Auto bekommst du bereits ab 8.000 Euro, wobei hier natürlich auch nach oben hin die Grenze offen ist.
Was jedoch immer der Fall ist, das gebrauchte Auto ist deutlich günstiger.
5 Tipps die du unbedingt beachten solltest
Wer sich ein neues Auto kaufen möchte, geht meist voller Enthusiasmus daran. Doch genau darin lauern oft teure Kostenfallen, die aus einem Autokauf vielleicht nach einigen Wochen Frust hervorrufen können. Hier die wichtigsten Tipps für den Autokauf, damit dir das nicht passiert:
Aus welchen Gründen du sie beim Autokauf beachten solltest
Beim Kauf eines Autos solltest du bereits die späteren Erhaltungskosten im Blick haben. Dazu gehört in erster Linie die Kfz-Versicherung, die jährlich teilweise hohe Kosten verursacht. Es gibt unterschiedliche Versicherungsmodelle, die unterschiedliche Schäden abdecken. Beim Kauf ist es wichtig, das richtige Modell zu finden, damit einerseits die Kosten nicht zu hoch sind, andererseits, das Fahrzeug auch gut geschützt ist.
Die Top 3 Modelle, die am wenigsten Kosten verursachen
Wer im Bezug auf die laufenden Kosten günstige Modelle sucht, der sollte maximal ein Fahrzeug bis zur unteren Mittelklasse ins Auge fassen. Darüber hinaus steigen die laufenden Kosten deutlich an. Nicht nur der Anschaffungspreis, sondern auch der Wertverlust und die Ausgaben für den Kraftstoff belasten den Geldbeutel. Auch Motorölwechsel und Autowäsche schlagen zu Buche. Hinzu kommen Versicherung, Werkstatt und Reifenkosten.
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